Die Trauerfeier

Wenn ein Mitglied der St. Severi-Kirchengemeinde gestorben ist, gestalten im Regelfall Pastor Ludwig Feltrup oder Pastor Thorsten Niehus die Trauerfeier. Vorher treffen sie sich mit den nächsten Angehörigen zu einem Trauergespräch.

Hierbei stehen Erinnerungen an das Leben des verstorbenen Gemeindemitglieds und die Gestaltung der Trauerfeier im Mittelpunkt. Wünsche des Verstorbenen oder die der Angehörigen, wie z.B. Lieder, Musik oder Bibelverse spielen bei der Gestaltung eine große Rolle.

Die evangelische Trauerfeier ist ein Gottesdienst, in dem das Leben des Verstorbenen und der Glaube an die Auferstehung von den Toten bedacht werden. Neben der Predigt gehören dazu Gebete, Bibellesungen und Lieder.

Eine Erdbestattung findet unmittelbar nach der Trauerfeier statt, eine Urnenbestattung nach der Einäscherung. Am Sonntag nach der Beerdigung und am Ewigkeitssonntag (Totensonntag) wird im Gottesdienst der St. Severi-Kirchengemeinde noch einmal der Verstorbenen gedacht.

Wenn die Angehörigen den Wunsch äußern, begleiten die Pastoren sie gerne nach der Beerdigung weiter durch die Zeit der Trauer.

Für Angehörige anderer Glaubensrichtungen verantwortet die Trauerfeier in der Kapelle die jeweilige Glaubensgemeinschaft. Für Konfessionslose besteht die Möglichkeit, dass weltliche Redner die Trauerfeier gestalten.

Der Otterndorfer Friedhof wird von der St. Severi-Kirchengemeinde getragen, steht aber für alle Menschen unabhängig von ihrer Religion offen.